Elbe find`ich gut!

Arbeit im Projekt. Foto WWF

Konflikte verstehen und Zukunftsbilder entwickeln: Die Stiftung Lebensraum Elbe unterstützte das Projekt „Elbe find` ich gut“ und brachte Jugendliche und verschiedenste Akteure aus Wirtschaft, Umweltschutz, Verwaltung und Regionalentwicklung zum Thema Elbe an einen Tisch.

Die Konfliktpotenziale des Lebens-, Kultur-, Wirtschafts- und Erholungsraums Elbe mit Jugendlichen zu diskutieren – das war das Ziel dieses Projekts. Dafür wurde ein neues Format erprobt: In insgesamt 6 Workshops in 6 Schulen entlang der Elbe lernten Schülerinnen und Schüler „ihre“ Elbe aus verschiedenen Blickwinkeln kennen.

Im ersten Teil eines Workshops nahmen sie als Stellvertreterinnen und Stellvertreter die Positionen der wichtigsten Akteure an der Elbe ein. Sie diskutierten über Nutzungsansprüche und Lösungsansätze für die weitere Entwicklung der Elbe.

Teil 2 eines Workshops war der Austausch mit den „realen“ Vertretern aus Wirtschaft, Umweltschutz, Verwaltung und Regionalentwicklung. Diese stellten ihre jeweilige Position in sogenannten 2-Minuten-Statements dar. Ziel war es, die einzelnen Positionen zu verstehen und die Konflikte im Spannungsfeld zwischen maximaler wirtschaftlicher Nutzung und der natürlichen Entwicklung der Elbe zu erkennen. Zusammen mit den Expertinnen und Experten wurden gemeinschaftliche Lösungen erarbeitet. Hier entstanden Zukunftsbilder, im besten Falle Engagement.

Projektträger: WWF

Projektlaufzeit: 01.06.2015 - 31.05. 2016

Bezug zum Integrierten Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar:

  • A 6.4 HH/SH: Vermittlung der botanischen Bedeutung des Elbeästuars
  • A 6.6 HH/SH: Entwicklung von Themen und Vermittlungswegen, die alle Generationen ansprechen

Stand Mai 2022