Mehr Tide in die Aue!

Die Kleientnahmestelle bei der Wedeler Au. Foto SLE

An der Wedeler Au möchten wir Tide- und Auenbiotope schaffen.

Mit einer Gesamtlänge von 12,6 km ist die Wedeler Au der längste in Hamburg entspringende Elbnebenfluss. Bis zum Mühlenteich in der Stadt Wedel steht sie unter dem Tideeinfluss der Elbe. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wedel und dem Kreis Pinneberg möchten wir die Wedeler Au unterhalb der Stadt Wedel ökologisch aufwerten.

Wir möchten

  • Priele anlegen und so den Tideeinfluss in der Marsch vergrößern,
  • Teiche anlegen und so Lebensraum für Libellen und andere Insekten, aber auch Amphibien schaffen, 
  • Ufer abflachen und Feuchtlebensräume entwickeln,
  • nasse Röhrichte entstehen lassen, zur Freude von u.a. Teichrohrsänger und Co.,
  • Weiden pflanzen, die auch dazu beitragen, künftige Trittsteine für den vom Aussterben bedrohten Schierlings-Wasserfenchel zu etablieren. 


Stand Mai 2023

Die Planung unseres Projekts ist in Arbeit. Die Umsetzung startet Anfang 2024.

  • Die Wattflächen der Wedeler Au bieten einen einzigartigen Lebensraum
  • Eine Insel in der früheren Kleientnahmestelle mit diversen Booten bei grauem Himmel
  • Alte Pontons aus Holz in der Kleientnahmestelle umring von Schilf mit Bäumen im Hintergrund  bei grauem Himmel
  • Angelegter Graben im Bereich der tidebeeinflussten Wedeler Au mit angrenzenten Grünflächen und einem Wanderweg
  • Der ehemalige Hafen in der Wedeler Au bei Niedrigwasser mit einem Steg am Ufer und Sperrmüll am Ufer
  • Wedeler Au bei Ebbe mit Holzsteg und Booten im Hintergrund

Bezug zum Integrierten Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar (IBP)

  • FR 3.7 HH/SH: Wedeler Au: Erhaltung der stadtnahen Möglichkeiten des Naturerlebnisses
  • FR 3.9 HH/SH: Ansiedlung des Schierlings-Wasserfenchels bei Wedel
  • A 4.3 HH/SH: Erhaltung von naturnahen Ufern und Entwicklung von naturnäheren Ufern mit ästuartypischen Tideröhrichten
  • A 4.4 HH/SH: Entwicklung / Reaktivierung von Prielsystemen