Wilde Insel Pagensand

Die Projektfläche auf der Insel Pagensand. Foto Fabelzucker

Gemeinsam mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes entwickelten wir auf Pagensand wertvolle Lebensräume.

Pagensand, früher eine Sandbank, ist heute eine mehrfach aufgespülte und weitgehend befestigte Insel in der Tideelbe. Teile der Insel wurden früher als Acker- oder Grünland genutzt – das ist heute nicht mehr so. Die Flächen verloren hierdurch an wirtschaftlichem sowie ökologischem Wert. Damit ergab sich die Möglichkeit, neue Lebensräume auf der Insel zu schaffen - vom Ufer bis ins Inselinnere.

  • Dort, wo das Hochwasser zeitweise das Inselinnere vernässt, entwickelten wir Feuchtbiotope.
  • Auf einer Fläche von insgesamt rd. 15 ha legten wir Teiche und Gehölzstandorte an.
  • Außerdem koppelten wir Gräben vom Tideeinfluss ab, um die Wasserhaltung dort zu fördern.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee legte Tidelebensräume wie etwa Priele im Uferbereich an und beabsichtigt, Teilstrecken des Ufers an der Stromelbe in biologischer Bauweise zu sichern, um die Entwicklung einer natürlichen Ufervegetation zu fördern.

Ein Monitoring wird die Entwicklung des Projekts in den kommenden Jahren dokumentieren.

Unsere Maßnahmen wurden durch das BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

  • gefördert durch das BMUV aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags
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Stand Oktober 2023


Bezug zum Integrierten Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar

  • A 4.4 HH/SH, Entwicklung / Reaktivierung von Prielsystemen