Ein neuer Standort für den Schierlings-Wasserfenchel

Schierlings-Wasserfenchel. Foto SLE

An der tidebeeinflussten Flottbek könnte ein Schierlings-Wasserfenchel-Standort entwickelt werden.

Der Schierlings-Wasserfenchel kommt weltweit nur in und um Hamburg an der Elbe vor. Durch Veränderungen der Elbe - wie etwa Vordeichungen und Vertiefungen - ist er vom Aussterben bedroht. Damit die seltene Art erhalten bleibt, soll ein Netzwerk aus Trittsteinen mit geeigneten Standortbedingungen entstehen.

Ein solcher Trittstein könnte an der tidebeeinflussten Flottbek entwickelt werden. Durch Anlage eines kleinen, etwa 25 Meter langen Seitenpriels, der sich in Ansätzen bereits von selbst ausbildet, könnte hier ein geeigneter Schierlings-Wasserfenchel-Standort im lichten Schatten, mit flachen Ufern und langsamen Strömungsgeschwindigkeiten entstehen. Auf Teilen der abgegrabenen Fläche würde sich außerdem Röhricht ansiedeln.

 

Fotos von der Projektfläche:
  • Zwischen Schilf und Auwald könnte ein kleiner Priel angelegt werden. Foto SLE
  • Hier befindet sich bereits ein Ansatz für einen neuen Priel. Foto SLE
  • Hinter dieser Schilffläche könnte ein neuer Priel entstehen. Foto SLE

Stand Oktober 2023

 

Bezug zum Integrierten Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar (IBP):

  • FR 2.5 HH/SH Entwicklung von standdortfesten Trittsteinen für den Schierlings-Wasserfenchel
  • A 4.3 HH/SH: Erhaltung von naturnahen Ufern und Entwicklung von naturnäheren Ufern mit ästuartypischen Tideröhrichten