Mit der Bewirtschaftung unserer Flächen im Bereich der Krückaumündung möchten wir zum Wiesenvogelschutz beitragen.
Die Krückaumündung ist ein wichtiger Teilbereich des Natura 2000-Gebiets „Schleswig-holsteinisches Elbästuar und angrenzende Flächen“. Sie ist tidebeeinflusst. Nur bei Sturmfluten wird das Sperrwerk zur Elbe geschlossen.
Trotz der insgesamt intensiven Nutzung haben die Grünlandflächen vor dem Deich eine große Bedeutung als Brutgebiet für Wiesenvögel, etwa für Kiebitz, Rotschenkel, Feldlerche, Schilfrohrsänger, Blaukehlchen oder Rohrweihe.
Seit 2019 besitzen wir auch Flächen im Bereich der Krückaumündung. Unsere Flächen werden extensiv von einer kleinen Mutterkuhherde beweidet und weder gedüngt noch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Sie dürfen nun auch feuchter werden – was sie für Wiesenvögel noch attraktiver macht.
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Vor rund vier Jahren haben wir an der Krückau auch eine Obstwiese erworben. Wir entwickeln diese zu einer Streuobstwiese.
Streuobstwiesen sind ökologisch besonders wertvoll und bieten Lebensraum für viele verschiedene Tierarten.
Diese Umgestaltung ist Teil unseres Gesamtkonzeptes zur ökologischen Aufwertung von Flächen an der Krückaumündung.
Als Ergänzung zum Altbestand pflanzten wir verschiedene regional typische Apfel- und Birnensorten.
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Bezug zum Integrierten Bewirtschaftungsplan für das Elbeästuar (IBP)
Ziele und Maßnahmen des Maßnahmenschwerpunkts 5.2.6 Wiesenvögel, Hauptteil S. 68
Stand Mai 2023